
Kronen Zeitung
PROTEST EINGELEGT
„Großer Fehler“ kostet England-Klub Millionen
Fassungslosigkeit bei Aston Villa! Aufgrund der 0:2-Niederlage bei Manchester United am Sonntag hat der Premier-League-Klub den Sprung in die Champions League verpasst. Trainer Unai Emery haderte mit einem „großen Fehler“ des Schiedsrichters, der Klub legte sogar Protest ein.
Drama am letzten Spieltag: Aston Villa verpasst den Millionenregen! Als Sechster ging man im packenden Champions-League-Kampf in der Premier League leer aus, qualifizierte sich nur für die Europa League. Für Wirbel sorgte eine umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter Thomas Bramall.
VAR konnte nicht eingreifen
Bei den Gästen aus Birmingham wurde Keeper Emiliano Martinez kurz vor der Pause nach einem Foul außerhalb des Strafraums an Rasmus Höjlund ausgeschlossen. Villa wurde dann auch noch ein Treffer beim Stand von 0:0 aberkannt. Morgan Rogers hatte kurz vor seinem Tor United-Torhüter Altay Bayindir den Ball abgeluchst, Bramall erkannte jedoch ein Foul – eine harte Entscheidung.
Weil Bramall bereits abgepfiffen hatte, als der Ball die Linie noch nicht überquert hatte, konnte der Videoschiedsrichter nicht mehr eingreifen. „Die TV-Bilder sind eindeutig, aber wir müssen es akzeptieren. Es war ein Fehler, ein großer Fehler“, sprach Emery von einem „Schlüsselmoment“. „Ich habe mit dem Schiedsrichter gesprochen. Er weiß, was ich denke.“
Verstoß gegen Schiedsrichterrichtlinien
Nach dem Spiel wandte sich Aston Villa an die Schiedsrichter-Organisation Professional Game Match Officials Limited (PGMOL). „Die Entscheidung, Morgan Rogers‘ Tor (...) nicht anzuerkennen, trug maßgeblich dazu bei, dass sich der Klub nicht für die Champions League qualifiziert hat. Gemäß den im Laufe der Saison festgelegten Standards verstößt ein vorzeitiger Abpfiff eindeutig gegen die aktuellen Schiedsrichterrichtlinien“, hieß es in der Mitteilung.
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